1:1 Coaching

 

NeuroEmbodied Soul Centering® (NESC) 

NI Neurosystemische Integration®, ganzheitlich-integrative Arbeit


NeuroEmbodied SoulCentering® ist eine körperorientierte, prozessorientierte Coaching Methode, die auf sich auf Tools und Techniken der Psychologie, des Embodiments (Körperwahrnehmung) und den neuesten Erkenntnissen der Neurowissenschaften stützt und die auf dem Grundsatz Spüren, Erlauben und SEIN basiert.

 

Es ist ein oftmals stiller Prozess, bei dem die Wahrnehmung der eigenen Körperempfindungen als Basis dient. Du lernst Dein eigenes Nervensystem kennen und Dich liebevoll auf einer tiefen Ebene wahrzunehmen.  Muster und Blockaden werden auf einer körperlichen Ebene erkannt und der Prozess für eine gewünschte, nachhaltige Veränderung kann beginnen.

 

Die NI Neurosystemische Integration® - ist ein traumasensibles und prozessorientiertes Coaching das kognitive und körperorientierte Techniken aus verschiedenen Wissenschaften anwendet und damit eine wirklich ganzheitlich, integrative Arbeit ermöglicht:

Im Coaching Prozess nutze ich Erkenntnisse und das Wissen um unsere Neurobiologie, die systemische Sichtweise, die Anteile Arbeit aus der Ego-State Therapie, Hypnosystemische Ansätze (die imaginative Ebene),  Essenzen aus der Entwicklungspsychologie und der Bindungsforschung sowie den körperorientierten Grundsatz, dass wir stets unseren Körper als elementare Ressource und Bestandteil unseres Lebens und für Veränderung haben.

 

Durch die dabei entstehende Fähigkeit zur Selbstregulation (was nicht mit Selbstkontrolle zu verwechseln ist) und einer Erweiterung des eigenen Stresstoleranzfensters wird innere Balance und das Gefühl aus der eigenen Mitte heraus stimmig und im Einklang mit sich zu handeln, möglich.

 

Durch den Einsatz und der Verbindung von körperliche und kognitiven Elementen im Coaching wird der Zusammenhang zwischen alten inneren Glaubenssystemen und den dadurch noch heute verbundenen, oftmals leider hinderlichen Handlungen, erfahr- und änderbar. Durch neue korrigierende Erfahrungen und Ressourcenbildung entsteht die Möglichkeit innere Limitierungen aufzulösen und ein Leben in innerer Freiheit und Selbstwirksamkeit zu führen.

 


 

Wie Du die Welt wahrnimmst, hängt von Deinem Seins-Zustand ab, in dem Du Dich befindet. Und genau für diesen Seins-Zustand ist das autonome Nervensystem verantwortlich.

 

Wir können also ein Problem oder ein Verhalten nicht mit den gleichen Gedanken oder Verhaltensweisen lösen, mit dem es entstanden ist. 

 

Um langanhaltende Veränderung und Transformation zu ermöglichen, müssen wir unsere Körperwahrnehmung, unsere körperlichen Empfindungen und kognitive Erfahrungen in den Prozess einbeziehen.

 



Ein bißchen Theorie - unser Nervensystem

Der Parasympathikus und Sympathikus sind Teile des vegetativen oder autonomen Nervensystems. Das vegetative Nervensystem regelt die Abläufe im Körper, die man nicht mit dem Willen steuern kann. Es ist ständig aktiv und steuert und reguliert lebenswichtige Körperfunktionen wie beispielsweise unsere Atmung, den Herzschlag oder den Stoffwechsel.

 

Sympathikus und Parasympathikus gelten dabei als Gegenspieler, da sie gegensätzliche Wirkungen auf die Organe haben. Der Sympathikus ist für Mobilisierung und schnelle Reaktionen auf Umweltreize verantwortlich (Fight & Flight-Modus), der Parasympathikus sorgt für Ruhe, Regeneration und Eindämmung der nach außen gerichteten Aktivität (Rest & Digest).

 

Das autonome Nervensystem reguliert damit ohne unser bewusstes Zutun alle lebenswichtigen Vorgänge in unserem Organismus und dient zur Aufrechterhaltung der Homöostase (das innere Gleichgewicht) des Körpers. 

 

Durch neues Erkenntnisse ist zwischenzeitlich bekannt, dass das parasympathische Nervensystem selbst auch noch weiter unterteilt werden kann. Nämlich in einen vorderen (ventralen) und hinteren (dorsalen) Zweig des wichtigsten Nervs im Parasympathikus, dem Vagus-Nerv. Somit bekommen wir sogar drei und nicht nur zwei verhaltensbezogene neuronale Schaltkreise.

 

  • Soziales Kontaktsystem: wird aktiviert wenn der ventrale Ast des Vagus-Nerv sich anschaltet
  • Mobilisierungssystem: ist aktiv, wenn der Sympathikus aktiv ist
  • Immobilisierungssystem: schaltet sich an mit der Aktivität im dorsalen Ast des Vagus-Nerv

 

Durch die sogenannte Neurozeption (ein ständig, automatisch und unbewusst ablaufender Scan der Umgebung auf Gefahr oder Sicherheit) wird entweder unser System für Sicherheit & Entspannung (ventraler Vagus-Zweig), Kampf & Flucht (Sympathikus) oder die sogenannte Schreckstarre (dorsaler Vagus-Zweig) als Überlebens- oder Verteidigungssystem aktiviert.  

 

Diese drei Zustände sind aber nicht nur in einer Ausschließlichkeit aktiv, sondern wir bewegen uns meist in  gemischten Zuständen. Und auch diese Zustände können sich je nach äußerer Situation und innerer Wahrnehmung und Erfahrung ändern und neu vermischen. Wir sind also ein fantastisch komplexes Körpersystem, das alle Situation in unserem Leben nach unseren bisherigen Erfahrungen zu beurteilen und darauf zu reagieren.

 

Das schönste an der Sache ist, dass wir, egal wie alt oder rigide unsere bisherigen Erfahrungen waren, durch die sogenannte Neuroplastizität immer die Möglichkeit haben, neue neuronale Schaltkreise (also Wahrnehmungen, Emotionen, Gedanken und Verhalten) zu entwickeln und damit alte Erfahrungen (= verbundene Nervenzellen) durch neue Erfahrungen zu ändern und unser Leben entsprechend zu gestalten.